In der Lücke zwischen Sozialarbeit und Polizei?

Dauer: 2018-2021

Auftraggeber: Schweizerischer Nationalfonds SNF

Seit Anfang der 2000er Jahre gewinnen in der Schweiz neuartige Organisationen der aufsuchenden Sozialarbeit mit ordnungsdienstlichen Aufgaben an Bedeutung. Diese Organisationen spezialisierten sich auf soziale Probleme und Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum. Das Forschungsprojekt interessiert sich erstens für die unterschiedlichen, potentiell auch widersprüchlichen gesellschaftlichen Aufträge und Arbeitsanforderungen, die sich auf Ebene der Organisation konstellieren (z. B. ordnungspolitische, ökonomische, sozial-  oder jugendpolitische, professionsbezogene) und wie einzelne Organisationen in ihrer alltäglichen Arbeit mit verschiedenen institutionellen Logiken umgehen. Zweitens sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Funktion die Soziale Arbeit durch die SIP-Organisationen hinsichtlich der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im öffentlichen Raum einnimmt.

Team: 
Esteban Piñeiro
Martina Koch
Nathalie Pasche
Nora Locher

Ansprechpersonen:
Esteban Piñeiro

 Publikationen / Links:  
Piñeiro, Esteban/Locher, Nora Locher/Pasche, Nathalie (2021) The art of soft power banishment. New insights into the Swiss deportation regime, Ethnic and Racial Studies, 45:16, 28-48, DOI: 10.1080/01419870.2021.198901 Full article: The art of soft power banishment. New insights into the Swiss deportation regime (tandfonline.com)

Piñeiro, Esteban/Pasche, Nathalie/Locher, Nora (2021): Die «Care-Seite» der Repression: Kon-junkturen eines akzeptanzorientierten Policing von Drogenkonsum in öffentlichen Räumen. SuchtMagazin 47(3/4). S. 26-29

Locher, Nora/Piñeiro, Esteban/Pasche, Nathalie (2021): Fürsorgerische Regulierung von Drogen-konsum im öffentlichen Raum. In: SozialAktuell. Nr 8. S. 21-22

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